Die Ausrüstung


Der Hauptgrund für die Ausrüsung ist zu einem die besondere Fortbewegung und zum anderen der besondere Schutz vor dem Puck. Auch bei der teilweise ruppigen Spielweise kann das Tragen der Ausrüstung nicht schaden. Die Schutzkleidung ist Grund dafür, dass es selten Verletzungen beim Para-Eishockey gibt.


Feldspieler

Auf dem Eis befinden sich in jeder Mannschaft fünf Feldspieler gleichzeitig auf dem Eis.

Unterschieden wird in Verteidiger und Stürmer.

Die Ausrüstung bei beiden unterscheidet sich nicht.

Der Schlitten

Das Fortbewegungsmittel im Para-Eishockey ist der Schlitten.

Bauteile des Schlitten sind:
- Sitzschale

- Rahmen und

- Kufenblock

 

Jeder Schlitten wird auf die Bedürfnisse des einzelnen Spielers eingestellt. So kann auch auf die verschiedenen Bedürfnisse und Anforderungen Rücksicht genommen werden. Auch wird die körperliche Beeinträchtigung berücksichtigt. So ist zum Beispiel der Schlitten eines Doppelamputierten wesentlich kürzer als der eines Querschnittsgelähmten.


Die Schläger

Im Gegensatz zum Fußgänger-Eishockey werden im Para-Eishockey zwei Schläger genutzt. Der Winkel ist wesentlich flacher und auch die Gesamtlänge ist kürzer.

Die Schläger werden nicht nur dazu benötigt, um den Puck zu spielen, sondern auch um sich fortzubewegen. Hier für sind die Schläger an einem Ende mit Spikes besetzt. Diese werden ins Eis gestemmt, um sich dann abzudrücken. 

Einzige Ausnahme ist der Torwart (Goalie). Er hat einen Schläger, der aber auch mit Spikes besetzt ist. Zudem nutzt er eine Fanghand. Hierzu mehr unter Torwart-Ausrüstung.


Die Schutzkleidung

Die Schutzkleidung ist nicht aufgrund der ruppigen Spielweise erforderlich, sondern hauptsächlich um vor dem Puck zu schützen. Dieser fliegt gerne auch mal mit über 100 km/h über das Eis.

Die Ausrüstung besteht aus dem Helm mit Vollvisier - einem Metallgitter -, dem Brustpanzer, der Halskrause, den Ellenbogenschonern, den Handschuhen, bei Bedarf eine Eishockeyhose, Schienbeinschoner und Eishockeyschuhe.

Die Schutzausrüstung ist die gleiche wie bei allen anderen Eishockeyspielern.


Der Torwart

Wie in fast jeder Sportart nimmt der Torwart eine besondere Rolle im Para-Eishockey ein. Er ist der Individualist in der Mannschaft. Auch bei der Ausrüstung gibt große Unterschiede.


Der Schlitten

 

 

Im Großen und Ganzen gibt es nur einen wesentlichen Unterschied zwischen den Feldspielerschlitten und den Torwartschlitten: Die Kufen.

 

Bei Feldspielern sind es geschliffene Kufen ähnlich wie bei Schlittschuhen, beim Torwart sind es meist Kunsstoffkufen die nicht geschliffen werden. Dies ermöglicht dem Torwart auch die Bewegung zur Seite.

 

 


Die Fanghand

Mit der Fanghand wird, wie der Name schon sagt, der Puck gefangen. Sie wird in der Regel bei Rechtshändern links getragen.

Damit sich der Torwart besser auf dem Eis bewegen kann, ist die Fanghand mit Spikes besetzt.


Die Stockhand

Oder auch Blocker genannt. Wird an der starken Hand getragen (bei Rechtshändern rechts).

Der Blocker schützt die Hand und das Handgelenk vor dem Puck und dient dazu, diesen abzuwehren.

Ferner ermöglicht er den Schläger (auch Stock genannt) zu halten und diesen zu führen.


Die Maske

 

Sie schützt nicht nur den Kopf, sondern ist auch oft Ausdrucksfläche des Trägers. Denn die Maske darf individuell gestaltet werden.